
Akim Camara wurde im Jahr 2000 in Berlin geboren und begann schon im Alter von drei Jahren seine musikalische Laufbahn. Bereits 2005 wurde er als Jungstudent an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin aufgenommen, wo er neben seinem Hauptfach Violine auch das Klavierspiel erlernte.
Sein Solodebüt gab Akim Camara 2013 beim internationalen Musikfestival Kissinger Sommer mit Mozarts Violinkonzert in G-Dur. Im selben Jahr wurde er Mitglied der Deutschen Streicherphilharmonie, in der er bis 2019 unter der Leitung von Wolfgang Hentrich und Michael Sanderling musizierte. Von 2017 bis 2020 war er außerdem Mitglied des Landesjugendorchesters Berlin und mehrfach ausgezeichneter Preisträger des Wettbewerbs “Jugend musiziert".
Das Dirigieren entdeckte Akim Camara erstmals 2014 als besondere Leidenschaft. Mit Unterstützung von Kursen am Musikgymnasium Carl Philipp Emanuel Bach in Berlin brachte er sich das Dirigieren überwiegend selbst bei. Ein Probe-Dirigat bei der Jungen Norddeutschen Philharmonie führte schließlich zur Gründung seines eigenen Jugendorchesters Ende 2018: das Philharmonische Jugendorchester Berlin (PJOB). Seit der Gründung dirigiert er als Chefdirigent zahlreiche Projekte.
Bis 2022 studierte Akim Camara Violine bei Philipp Bohnen an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Seit 2022 studiert er Orchesterdirigieren bei Prof. Harry Curtis und Prof. Steven Sloane an der Universität der Künste Berlin und hat in dieser Zeit bereits zahlreiche professionelle Orchester geleitet. Seit Dezember 2023 ist er außerdem Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie.
Fotos: Tanja M. Marotzke